Was unter Windows als DOS Konsole bekannt ist, bezeichnet man auf einem Linux/Unix System als 'Shell'. Es existieren verschiedene 'Shells' die sich oberflächlich betrachtet hauptsächlich durch die Syntax unterscheiden. Beispiele für verschiedene 'Shells': bash (=bourne-again shell), Csh (=C-Shell), Tcsh (=Tenex-C-Shell), Ksh (=Korn Shell), ...
Hier erfahren Sie, wie man mit der Shell auf einem Linux/Unix System Verzeichnisse anlegt und sich auf verschiedene Weisen anzeigen läßt. Es wird auch erläutert, wie man Dateien und Verzeichnisse kopiert und verschiebt. In diesem Zusammenhang wird auch ein Befehl beschrieben, mit dem man Dateien von der Workstation zu einem Server und umgekehrt kopiert, was vor allem für Leute, die private Webseiten betreiben, von Bedeutung sein kann. Weiters wird darauf eingegangen, wie Eigentümer und Rechte für Dateien und Verzeichnisse vergeben werden. Zum Schluß wird erklärt, wie abgestürzte Programme (hängengebliebene Prozesse) beendet werden, ohne daß der Rechner neu gebootet werden muß.
Die beschriebenen Kommandos sollten bei so ziemlich allen Distributionen vorhanden sein. Spezielle SuSE Linux Kommandos werden entsprechend von uns gekennzeichnet.
Falls Sie nicht wissen, welche SuSE Version Sie haben:
cat /etc/SuSE-release
Dieser Befehl funktioniert natürlich nur, falls Sie tatsächlich ein SuSE System vor sich haben. Bei anderen Distributionen können Sie mit:
uname (-r, -m, -s, -a)
arbeiten.
Seit einiger Zeit gibt es auf einigen Distributionen auch die Möglichkeit eine Datei namens os-release auszulesen. Ich persönlich habe dies bisher erfolgreich unter openSuSE 12.2, 12.3, 13.1 und centOS 7 getestet:
cat /etc/os-release
Weitere mögliche Speicherorte wären /etc/issue sowie /etc/debian-version und /etc/redhat-release.